Additionally....

Was noch zu John's Ulm Bericht hinzu zu fügen ist:
Da Johnny und ich leider verletzt waren, Johnny hatte Probleme mit seinem Bizeps und ich hatte, bzw. habe immer noch eine Sehnenscheidenentzündungen am linken Handgelenk, trainierten wir ausserhalb des Workshops für uns alleine.
Angstachelt durch Steve, wollten wir unsere Beine auf eine harte Probe stellen. 500 Präzisionssprünge. Keine große Distanz, darum geht es ja auch nicht, wie ihr wisst, sondern um Präzision. Wir wollten zu allererst die 500 Sprünge schaffen und zum zweiten jeden Sprung perfekt schaffen. Die ersten Hundert waren einfach. Die zweiten wurden ein wenig härter. Die Dritten waren die Hölle. Die Vierten hab ich nicht mehr wahrgenommen und die letzten gingen wieder einfach.
Ich weiß nicht mehr, wie lange wir dafür gebraucht haben, aber wieder mit Johnny zu trainieren, in der prallen Sonne, ganz alleine...das hat mich an unsere Anfangszeiten erinnert. Damals haben wir noch mit 20 Sprüngen trainiert. Wie lächerlich...im Nachhinein.
Na ja...wir wollten es uns dreckig geben und kamen auf die aberwitzige Idee 500 Drops von einer Brusthohen Mauer zu machen.
Was soll ich sagen, Johnny hat 200 oder 300 gemacht? Johnny? Wieviele hast du gemacht? Und ich hab mich bis zu 400 gequält.
Insgesamt 900 bewusste Sprünge. Aber was sind schon Zahlen? Das Gefühl, es geschafft zu haben. Dafür machen wir es. Wer schert sich um Zahlen.

Premiere an diesem Workshop hatte Mike auch als offizieller Trainier. Ach...der Junge wird erwachsen.
Es war schön ihm zuzuschauen, wie er anderen Leuten Parkour nähergebracht hat. You rock, mate.

Denkt dran. Den erfahrensten Traceur erkennt man daran, dass er sovielen Leuten hilft, wie möglich. Denn nur daran wächst man.


binh.