Je weiter, desto besser...
Ich bin mir sicher, dass ihr alle von der Parcouring WM gehört habt. Nun gab es vor kurzem ein Bericht über die Sportart "Parcouring" auf WDR. Ich weiß nicht, was schlimmer ist. Die Sportstudenten im Bericht, die nicht einen Sprung präzise gelandet sind oder der nichtsahnende Journalist, der Parcouring für Parkour hält und ein Vergleich mit der Méthode Naturelle zieht. So oder so, der Bericht, so wie auch Parcouring wirft ein schlechtes Bild auf Parkour.
Ich glaube nicht, dass man etwas gegen diese, sagen wir, Evolution machen kann. Dies passiert jeder Sportart. Sei es Shaolin Kung Fu, von der es zig Variationen gibt oder Skateboard, das anfangs ein Underground Sport war und nun aus der kommerziellen Schiene nicht mehr weg zu denken ist. Ist das schlimm? Schlimm wäre es, wenn die Philosphie von Parkour verschwindet im Strudel der Zeit. Wenn die nächste Generation nur noch Parkour als Stunt sieht. Gemäß der Aussage des Sportstudenten: Je weiter, desto besser.
Aber ist das nicht paradox? Wir versuchen den Menschen Parkour näher zu bringen. Aber wollen sie das überhaupt? Spektakuläres lässt sich einfacher verkaufen, wie Parcouring. Parkour ist ein schwieriger Weg. Langwierig und steinig. Und diesen Weg kann nicht jeder gehen. Also trainieren wir nun nur für uns, schotten uns ab und gehen unseren eigenen Weg, was das Ziel von Parkour ist, oder investieren wir das kostbarste was wir haben, um Menschen von Parkour zu überzeugen, nämlich Zeit. Um ehrlich zu sein, ich habe keine Antwort darauf. Ähnelt diese Situation nicht einer Sisyphus Arbeit? Aber vielleicht bin ich momentan auch einfach in einem Tief und enttäuscht von den Menschen. Wie kann man nur für sein Ego eine "neue" Sportart definieren und das öffentlich machen. Eine Weltmeisterschaft.
Ich glaube nicht, dass man etwas gegen diese, sagen wir, Evolution machen kann. Dies passiert jeder Sportart. Sei es Shaolin Kung Fu, von der es zig Variationen gibt oder Skateboard, das anfangs ein Underground Sport war und nun aus der kommerziellen Schiene nicht mehr weg zu denken ist. Ist das schlimm? Schlimm wäre es, wenn die Philosphie von Parkour verschwindet im Strudel der Zeit. Wenn die nächste Generation nur noch Parkour als Stunt sieht. Gemäß der Aussage des Sportstudenten: Je weiter, desto besser.
Aber ist das nicht paradox? Wir versuchen den Menschen Parkour näher zu bringen. Aber wollen sie das überhaupt? Spektakuläres lässt sich einfacher verkaufen, wie Parcouring. Parkour ist ein schwieriger Weg. Langwierig und steinig. Und diesen Weg kann nicht jeder gehen. Also trainieren wir nun nur für uns, schotten uns ab und gehen unseren eigenen Weg, was das Ziel von Parkour ist, oder investieren wir das kostbarste was wir haben, um Menschen von Parkour zu überzeugen, nämlich Zeit. Um ehrlich zu sein, ich habe keine Antwort darauf. Ähnelt diese Situation nicht einer Sisyphus Arbeit? Aber vielleicht bin ich momentan auch einfach in einem Tief und enttäuscht von den Menschen. Wie kann man nur für sein Ego eine "neue" Sportart definieren und das öffentlich machen. Eine Weltmeisterschaft.
2 Comments:
Ich muss dir leider in allem Recht geben denke aber, dass sich die "Sisyphus Arbeit" lohnt, wenn man es mit sich und seinem eigenen Training vereinen kann. Wenn jeder in der Community sein Wissen und seine Erfahrung nur an ein paar Leute weiter gibt und diese wiederum an Andere, dann hat man schon viel erreicht. Jeder hat diese Tiefs und den Zweifel ob es Sinn macht diese Zeit überhaupt aufzuwenden. Wenn du Zeit für dich brauchst nimm sie dir, aber bitte hör nicht auf deine Sichtweise weiterzugeben, denn du bist einer von den Guten!
Anonyme Grüsse :-P
Eine sichere Niederlage ist kein Grund nicht zu kämpfen. Bleib' am Ball! Wir machen das!
Dirk
Post a Comment
Subscribe to Post Comments [Atom]
<< Home